Vorwort

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

ich freue mich sehr, dass Sie meine Internet-Seiten zum Thema Krebs gefunden haben! So kann ich das Wissen, das ich in den letzten Jahren angesammelt habe, mit Ihnen teilen und damit dazu beitragen, dass diese Krankheit ganz allgemein und bei Ihnen im Besonderen ihren Schrecken verliert. Denn die Krankheit kann geheilt werden, wenn auch mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand.

Auf das Thema Krebs bin ich durch eine persönliche Erfahrung gestoßen. Um mich aber so ausführlich damit zu beschäftigen, bedurfte es der Begegnung mit einer Ärztin, die ich bei einem Blind Date kennenlernte. Sie ist heute eine liebe Freundin, die mir immer wieder vereinzelte Informationen zu dem Thema gab und gibt. Diese Hinweise machten mich hellhörig und neugierig.

Bücher gescanntMein Bedürfnis und mein Bestreben, den Dingen auf den Grund zu gehen, die Zusammenhänge zu finden und so weit wie möglich zu verstehen, haben mich immer wieder voran getrieben. Doch einfach war das nicht. Denn es gab kein Buch, das meinen Bedürfnissen entsprach und Krebs einfach und verständlich erklärt hätte. So musste ich mich selbst durch alle Informationen hindurchwühlen (hier ein Teil meiner Krebs-Bücher).

Es war wie die Arbeit an einem riesigen Puzzle, nur ohne Vorlage und ohne Ecken und Randsteine, die man wie bei einem Puzzle vorsortieren kann. Es gab viele, viele kleine Gruppen zusammenhängender Puzzleteile, z.B. zu Stichworten wie: krebsauslösend, Sport, Immunsystem, Gefäßbildung, Hormone, Impfung, Apoptose, Psyche, vorbeugen, Früherkennung, Zucker, Säure, Lymphknoten usw. Welche Stichworte sind wichtig, um ein wie auch immer geartetes Verständnis dieser Krankheit zu entwickeln? Welche Themen sind eine Sackgasse?

Nehmen wir als Beispiel „Apoptose“. Das ist der Fachbegriff für den biologisch programmierten Tod von Zellen – manchmal wird auch von einem „Selbstmordprogramm der Zelle“ gesprochen. Ein hochinteressanter Vorgang in Bezug auf die Frage: Wie sterben Zellen?  – Sie werden aber nichts auf den folgenden Seiten darüber lesen, weil es nur ablenkt. Ich sage stattdessen: Das Immunsystem ist nicht mehr in der Lage, Tumorzellen zu entsorgen.

Heute meine ich, dass ich sagen kann: Ich habe diese Krankheit „verstanden“, jedenfalls kann ich Informationen in den Medien zum Thema Krebs einordnen. Und diese Krankheit macht mir keine Angst mehr. Ja, Sie können an Krebs sterben, aber wenn Sie nicht wollen und bereit sind zu arbeiten, dann können Sie leben und gesund werden.

Ursprünglich hatte ich die Idee, mein Wissen in einem Buch an Sie weiterzugeben, denn keine der vielen Publikationen auf dem Markt entspricht meinen Vorstellungen von einer klaren, übersichtlichen Information zum Thema Krebs. Da ich Sie nicht so lange warten lassen wollte, kam ich auf die Idee, die fertigen Inhalte ins Internet zu stellen. Und – nicht ganz uneigennützig gedacht – besteht ja auch die Möglichkeit, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Ihre Wertschätzung der Inhalte in einem kleinen finanziellen Betrag zum Ausdruck bringen. So ist das Projekt „Krebs-Lesebuch“ eine Win-win-Situation für uns alle.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Ihnen diese Texte helfen werden, die „richtigen“ Entscheidungen zu treffen, und dass ein glückliches und gesundes Leben vor Ihnen liegt!

Peter Fiesel
Diplom-Psychologe, Psychotherapeut

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Einleitung

Wenn Sie sich mit dem Thema Krebs beschäftigen wollen, dann stehen Sie vor einer ganzen Reihe von Problemen. Diese sind:

  • Die Fülle an Informationen ist schier unbegrenzt. Sie lesen einen Artikel, ein Buch oder einen Text, und wenn Sie einen zweiten Text/Artikel oder ein Buch lesen, platzt ihnen der Kopf, weil Sie die Informationen nicht unter einen Hut bringen können bzw. nicht in einem verständlichen Konzept zusammenfügen können.
  • Die Fülle neuer, unverständlicher Begriffe erschlägt Sie, und Sie kommen kaum nach, alle Begriffe nachzuschlagen. Und wenn Sie das versuchen, sind die Erklärungen oft zusätzlich verwirrend und erfordern erneutes Recherchieren. Eine Suche führt zur nächsten offenen Frage, und am Ende wissen Sie nicht mehr, was Sie eigentlich wissen wollten.
  • Wenn Sie dann etwas mehr in die Materie eingestiegen sind, stellen Sie fest, dass einfache Wenn-dann-Zusammenhänge u.U. nur ein winziges Bruchstückchen in der Gesamtthematik sind. Und wie diese Fragmente zusammengesetzt werden sollen, bleibt im Dunkeln, denn Ihnen fehlt der Gesamtüberblick.

Hier möchte ich Ihnen helfen. Jahrelang – wirklich viele Jahre – habe ich mich in den Dschungel der Informationen hineingekämpft, und jetzt bin ich so weit, dass ich halbwegs sagen kann: Ich verstehe, was Krebs ist. Dieses Wissen und den Überblick, den ich gewonnen habe, möchte ich an Sie weitergeben.

Ich könnte jetzt sagen: Vertrauen Sie mir, und folgen Sie mir. Aber das sage ich nicht. Ich sage vielmehr:

Lesen Sie – denken Sie mit – überprüfen Sie alles!

Anleitung


Wenn Sie sich neu in das Thema Krebs einarbeiten – z.B. weil Sie die Diagnose Krebs bekommen haben – dann wird es für Sie schwierig sein, die Inhalte beim ersten Lesen wirklich aufnehmen und annehmen zu können. Erst wenn Sie einen Überblick haben, werden Sie das Gefühl entwickeln, Boden unter den Füßen zu bekommen.

Ich habe mich bemüht, die vielen Themen in eine Ordnung zu bringen bzw. die Zusammen­hänge zwischen den einzelnen Themen deutlich zu machen.

03_Marilena-2kl-3Deshalb meine Ratschläge, wie Sie sich am besten einarbeiten:

  • Lesen Sie als erstes „Einstieg/Überblick“.
  • Lesen Sie möglichst nur ein, zwei Abschnitte auf einmal und machen Sie dann eine Pause.
    Sie werden viele Abschnitte öfter lesen müssen, um sie wirklich zu verinnerlichen.
  • Folgen Sie beim ersten und zweiten Durchlesen nicht den Querverweisen und Anmerkungen.
  • Sie können und sollten – wenn Sie einen Überblick haben – parallel auch andere Texte lesen. Aber Achtung: Lassen Sie sich nicht verwirren. Versuchen Sie, ein und dasselbe Thema in verschiedenen Quellen zu lesen, um sie einordnen zu können.

Jetzt wünsche ich Ihnen Spaß beim Lesen und Begeisterung über die Erkenntnisse, die Sie gewinnen werden.

 

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